Wir packen im ersten Licht des Tages unsere Klamotten – was immer mindestens eine Stunde dauert – und sind um 8:30h auf dem Wasser. Vorher ist natürlich ein ausgiebiger Spaziergang mit Cody dran, damit er leergepinkelt und entspannt die Tour genießen kann.

Castelmassa am frühen Morgen
Der Deich am Po in Castelmassa am frühen Morgen

Unseren Guten-Morgen-Kaffee wollen wir unterwegs trinken – in der Natur, auf einer Sandbank. Der Fluß macht es uns heute vormittag nicht leicht – Gegenwind und eine monotone Landschaft, von Sandbänken keine Spur. Nach 2 Stunden nehmen wir mit einem kleinen Strand vorlieb, wo immerhin ein Baumstamm uns eine bequeme Sitzmöglichkeit bietet.

Wald bei Ravalle
Wald bei Ravalle

Nach einem kleinen Frühstück geht es weiter, die Landschaft wieder schön, der Wind kommt immer noch von vorn. Ich bekomme ausgiebige Gähnattacken, mir renkt sich fast der Kiefer aus. Ich kann gar nicht mehr aufhören, herzhaft und lange zu gähnen. Offensichtlich baue der Stress der vergangenen Nacht ab, anders kann ich mir das extreme Gähnen nicht erklären – ich bin soooo müde, ich rutsche fast von meinem Paddelsitz. In Absprache mit Rainer falte ich mich vor meinem Sitz zusammen und teile mir das bißchen Raum mit dem Hund, um ein Nickerchen zu machen. Mein Schlaf gleicht einer Ohnmacht und nach einer halben Stunde Schlaf wache ich etwas desorientiert auf.

Trotz alleine und Gegenwind hat Rainer uns ein gutes Stück voran gepaddelt. Um ca. 16h finden wir eine schöne, langgestreckte Sandbank, hinter der ein Wäldchen liegt, in dem ich mit Cody eine Runde drehen  und herrliches Baumgrün genießen kann.

Im warmen Sand machen wir es  gemütlich und genießen Sonne, Fluß und Alleinsein.

Tag 13 – Castelmassa – Ravalle 24 KM